Hauptkomponenten der hypno-systemischen Methode
Diese Komponente nutzt Techniken der Hypnose, um den Klienten in einen entspannten, fokussierten Zustand zu versetzen. In diesem Zustand können unbewusste Ressourcen zugänglich gemacht werden. Dabei geht es nicht um eine klassische, autoritäre Hypnose, sondern um eine kooperative Form der Hypnotherapie, bei der der Klient aktiv in den Prozess eingebunden ist.
Systemische Ansätze betrachten den Menschen immer im Kontext seiner Beziehungen und seines Umfelds (z. B. Familie, Arbeit, soziales Umfeld). Probleme werden nicht isoliert, sondern als Teil eines größeren Systems verstanden, in dem Wechselwirkungen und Muster analysiert werden. Ziel ist es, neue Sichtweisen und Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln, indem man das gesamte System einbezieht.
Die hypno-systemische Methode kombiniert diese beiden Ansätze, indem sie systemische Muster im Unbewussten sichtbar macht und Veränderungspotenziale aktiviert. Hypnotische Techniken helfen dabei, tief verankerte Überzeugungen oder Verhaltensweisen zu erkennen, die in Beziehungskontexten entstanden sind. Durch gezielte Arbeit an diesen Mustern wird ein Raum für neue, ressourcenorientierte Denk- und Handlungsweisen geschaffen.
Das Ziel der hypno-systemischen Methode ist es, Menschen zu unterstützen, eingefahrene Denk- und Verhaltensmuster zu durchbrechen, indem unbewusste Ressourcen und Fähigkeiten aktiviert werden. Durch die Verknüpfung von systemischen und hypnotherapeutischen Ansätzen wird das Individuum dabei unterstützt, sich selbst in seinen Kontexten besser zu verstehen und neue Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln.
Durch den sanften, respektvollen Ansatz fördert die hypno-systemische Methode eine nachhaltige, ressourcenorientierte Veränderung.